Ergonomie ist nicht einfach ein Anreiz für gute Arbeitskräfte, sie fördert die Produktivtät. Leider geht das allzu oft vergessen. Wir sagen Ihnen, wieso Sie ihr mehr Sorge tragen sollten und wie Sie das bewerkstelligen können.

Ergonomie ist zwar ein altbekanntes Thema. Vielerorts wird sie aber noch belächelt oder als «Nice to have» für den Angestellten abgetan. Dass es sich bei einem ergonomischen Arbeitsplatz aber nicht nur um einen Anreiz für gute Arbeitskräfte geht, sondern auch um wirtschaftliche Faktoren, wird manchmal vergessen.

Ergonomie beschreibt die Wissenschaft der menschlichen Arbeit und setzt sich aus den griechischen Wörtern „ergon“ (Arbeit) und „nomos“ (Gesetz, Regel) zusammen. Erreicht werden sollte die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen. Das Ziel: Möglichst geringe Belastungen für den menschlichen Körper.

Ist der Arbeitsplatz richtig eingerichtet oder wissen die Mitarbeitenden, wie sie schwere Lasten richtig transportieren, verringert das normalerweise krankheitsbedingte Ausfälle und fördert damit die Produktivität im Betrieb. Denn falsch eingerichtete Arbeitsplätze und falsche Arbeitsabläufe führen zu:

Wer sich nicht wohl fühlt am Arbeitsplatz, hemmt die Produktivität des Unternehmens, mindert nicht nur die eigene Zufriedenheit sondern auch die von Mitarbeitenden und Kunden und führt damit zu einem schlechteren Betriebsergebnis. Ganz abgesehen von den Kosten, die dem Arbeitgeber anfallen können, bei einem langfristigen, gesundheitlichen Ausfall des Mitarbeitenden.

Headsets helfen

Gerade im Bereich von Kopf- und Nackenschmerzen wissen wir, das Headsets erwiesenermaßen dazu beitragen, die Ergonomie am Arbeitsplatz zu verbessern. Denn sonst eher starre Bewegungen können mit einem Headset wieder natürlich und dynamisch werden. Je mehr wir uns – gerade im Büro – bewegen, desto produktiver sind wir.

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Zudem sind Headset in der Regel 6 bis 10 Mal leichter als ein handelsüblicher Telefonhörer. Und wenn kein Hörer zwischen Kopf und Schultern geklemmt ist, steht auch dem Multitasking nichts mehr im Weg. So können die Mitarbeitenden bereits während dem Telefonat Bestellungen eingeben oder Mails versenden. Anstatt sich zuerst auf einem Notizblock Notizen zu machen, die man 10 Minuten später nicht mehr entziffern kann.

Wer den Hörer zwischen Kopf und Schulter einklemmt, biegt den Hals so unnatürlich, dass Rücken- und Nackenmuskeln oft an Verspannungen leiden. Das führt zu Muskel- und Kopfschmerzen und oftmals zu Arbeitsausfällen. Wer ein Headset trägt, kann den Kopf kerzengerade in die Luft halten.

Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid hat zudem ergeben, dass auch der Lärmschutz nicht zu unterschätzen ist. Denn auch in einem relativ ruhigen Arbeitsumfeld, können Geräusche die Arbeit verunmöglichen. Headsets, die zum einen das Gehör schützen und zum anderen eine gute Klangqualität aufweisen, sind wichtige Eigenschaften eines ergonomischen Arbeitsplatzes.

Weitere Einflussfaktoren

Wie Sie in der Grafik erkennen können, sind es aber nicht nur Headsets, die einen positiven Einfluss auf den Büroalltag haben. Tisch- und Sitzhöhe sollten gut eingestellt ein. Aber auch die Beleuchtung, frische Luft (Luftfeuchtigkeit) und die Grösse des Tisches haben einen Einfluss auf die Ergonomie.

Noch besser als ein höhenverstellbarer Stuhl ist ein höhenverstellbarer Tisch. Einer, den man auch mal so einstellen kann, dass man nicht mehr sitzend sondern stehend arbeiten kann. Gerade im Bereich Mobiliar sind solche Umstellungen allerdings oft mit finanziellen Mitteln gekoppelt. Auch hier zeigen allerdings Langzeitstudien, dass sich der Aufwand lohnt.

Wer Arbeitsausfälle vermeiden, Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen will, der sollte sich unverzüglich an die Arbeit machen den Arbeitsplatz prüfen lassen oder verbessern. Zusätzliche Informationen zu wirtschaftlichen Folgen von nicht ergonomischen Arbeitsplätzen sowie gesetzliche Grundlagen und Massnahmen, finden Sie hier.

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